Mittwoch, 19. August 2015

Wir lagen vor Dakar ...



Gestern haben wir – gemeinsam mit der gesamten Mannschaft - einen Infoabend ueber Ebola bekommen und Malariapillen sind ausgeteilt worden.
Der gestrige Abendnebel ist in Dauerregen übergegangen, Regenzeit in Westafrika.
Heute werden wir am Nachmittag die Küste erreichen und dann beginnt sofort das Entladen. Ob wir morgen noch den ganzen Tag dableiben, ist noch nicht sicher. Wegen des Regens werden wir in Dakar aber wohl überwiegend an Bord bleiben.
Da auf „unserem“ Deck 6 mit den Autos keine Ladung für Dakar ist, werden unsere Fahrzeuge sicher sein, beruhigt uns der Kapitän.. Für Conacry dann hat man uns eine eigenen Bewachung versprochen... (Später, im Gespräch auf der Brücke meint ein Offizier, wir dürfen in Conacry ja nicht einmal runter zu den Autos, um sie selbst zu bewachen, der Ebolagefahr wegen. Die Mannschaft müsse beim Entladen einen Schutzanzug tragen. Das stelle ich mir in der westafrikanischen Regenzeit, also extraschwül, besonders lecker vor...)
Interessant: Am Bug gibts Stacheldraht, das Deck mit den Festmachleinen wird mit Sperrholz verrammelt und vorne, hinten und an der Rampe wird es Wachen geben, damit nur ja kein Afrikaner illegal an Bord kommt.
Laut Kapitaen duerfen wir im Falle eines blinden Passagiers nicht in Brasilien anlegen und es kostet der Firma rund 40.000 Euro, diesen wieder loszuwerden (Essen, Bewachung, Polizei, Rueckflug , Verzoegerung etc.).




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