Samstag, 2. April 2016

bei der Kultur mal klein beginnen – Puerto Inca

Arequipa liegt hinter uns, die Palmsonntagprozession war weniger interessant als erhofft. Umso spannender war die Fahrt aus der Stadt und hinunter zur Panamerica. 
Zunächst – in der Stadt verweigert man sich jeglicher Verkehrszeichen (haben wir überlistet: bergab geht’s zum Meer – und so fanden wir die Hauptausfallstraße...), dann – eine endlose Kolonne von Lastwagen in beide Fahrtrichtungen, das Überholen macht da keinen Spaß mehr...
Trotzdem sind wir sicher auf die Transkontinentalstraße gekommen. Und dann war´s nur mehr ein Katzensprung zum Tagesziel. „Puerto Inca“ - „Puerto Inca?“ -„Puerto Inca!!!“ Das klingt gut, dort fahren wir hin – und die Möglichkeit, im Auto zu schlafen gibt es dort sicher auch, dürfte eher nicht bewohnt sein. Der Reiseführer kennt ein Hotel und eben die Inkaruinen – es war der Hafen für Cusco und Läuferstafetten haben die frischen Meeresfrüchte von hier in die Hauptstadt transportiert.
Erster Eindruck: wunderbare Bucht, wir stellen uns erste Reihe fußfrei. Abendrot. Ruhe – nein, Meeresrauschen...
Erholt aufgestanden und rein in den Kulturstress: auf der anderen Seite der Bucht warten die Inka-Ruinen auf uns. Nicht viel, nicht spektakulär, eine Eingangsdosis Geschichte quasi. Immerhin gab es schon vor vielen hundert Jahren Frischhalteräume (tief im Boden auf Meeresniveau) und die soziale Abstufung wird aus der Lage der Behausungen deutlich. Unter einigen Steinkuppeln sind deutlich menschliche Knochen zu sehen.
 Und zu guter Letzt: Hier begann ein Inkapfad nach Cusco – hier setzen die ersten Schritte für unsere Peru-Kultur-Tour!

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