Montag, 27. Juli 2015

Sicher ist sicher


...richtig, es geht um Versicherungen. Also, genauer gesagt um 2 Arten: Auto und Unfall/Krankheit. Wir beschränken uns hier aufs Minimum, denn wir sind keine Freunde der Freiheit mit Fangnetz. Schon bisher waren wir auf unseren Reisen ohne Rundum-Sorglos-Schutz unterwegs (stimmt: als wir mit den beiden Kids gereist sind, gab es aber doch mehr Versicherung... )
Unser Prinzip:  gegen Pech und Zufall hilft die Versicherung zur Schadensbegrenzung, aber ein Schutz gegen Dummheit und falsche Einschätzungen ist eine Versicherungspolizze nicht. Also besser mehr aufpassen.

Sowohl eine Autohaftpflicht (schon bei der Einreise in Uruguay) als auch eine weltweite Krankenversicherung (Vorschrift für die Schiffspassage) sind unumgänglich und wohl auch sinnvoll :-)

pl_abgefahren.jpgDie Krankenversicherungsfrage ist recht rasch abgehakt: Unser Automobilclub ÖAMTC bietet eine Verlängerung des "Weltreiseschutzes" von 3 Monaten auf 360 Tage um eine Tagesprämie von 2 Euro für uns beide. Rechnen wir Mitgliedsbeitrag, Schutzbriefkosten und die Grundversicherungsgebühr dazu kömmen wir auf rund 700.- für ein Jahr für 2 Personen. Etwas Gleichwertiges haben wir nicht gefunden.
Bei der Autoversicherung holen wir zwei Angebote in Argentinien ein, die ziemlich ident sind. Wir entscheiden aus dem Bauch heraus für das etwas teurere Angebot, denn wir kennen diesen Anbieter persönlich - allerdings nur sehr flüchtig.
Als ehemalige Globetrotter waren Klaus Schubert & Claudia Metz mit dem Motorrad 16 Jahre unterwegs - und haben ihre Geschichte anschließend als Diashow auch in Wien präsentiert. Unsere Kids haben von jenem Abend sogar ein Buch mit persönlicher Widmung. Dies ist schon einige Jahre her, heute kümmert sich Klaus auf seiner Farm in Patagonien auch um die Bedürfnisse von Reisenden. Daher bietet er sich als Versicherungsvermittler für Fahrzeuge aus Übersee an. Er schlägt zwar ein paar Dollar drauf, dafür sind wir doch sicher, dass alles funktionieren wird...

Für 4 Monate werden wir für unseren "Schlafwagen" rund 160 Euro zahlen, dazu rund 50.- an Provision. Versichert sind die Länder Argentinien, Chile, Uruguay, Paraguay, Brasilien und Bolivien - also die sogenannte CONOSUR-Zone. Im Internet gehen die Meinungen auseinander, ob Klaus nun preisgünstig sei oder nicht - wir probieren es jedenfalls so.
Seine Homepage, nicht topaktuell: http://www.abgefahren.info/

Spannend wird noch,  wann wir die Zahlung durchgeführen müssen und wie wir an die Polizze kommen werden, denn offenbar geht wegen der Inflation in Argentinien alles recht kurzfristig. Schön wäre es, wenn wir noch vor der Abreise bei Klaus einzahlen "dürfen", die Polizze sollten wir dann am Schiff ausdrucken können...


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