Montag, 24. August 2015

Autodrom in Westafrika

21. 8. - von Bord dürfen wir nicht, sonst hätte das Schiff Quarantäne in Brasilien zu fürchten - die Angst vor Ebola...  Außerdem haben wir kein Visum und am Bord ist ja auch einiges los...
Ab dem frühen Vormittag wird der Schiffsbauch entladen. Vorne werden ein paar Container abgeladen, andere wie beim Legospiel dazugeschlichtet. Ab Mittag beginnt es laut und „lustig“ zu werden: die rund 150 Autos, die an Deck geparkt sind, werden mit recht simplen Mitteln von Deck gehievt. Dafür müssen sie aber erst neben die Brücke transferiert werden. Und das kann bei Fahrzeugen mit platten Reifen, leeren Batterien, festgefressenen Bremsen eine Herausforderung sein. Fahrzeuge, die anspringen werden benutzt, um andere herumzuschieben, besondere Vorsicht wird da nicht angelegt. Besonders mühsam sind die wenigen Autos jüngeren Jahrgangs, die nach der Phase 1 (Alarmanlage) vor ein paar Tagen nun in Phase 2 sind: alle Systeme blockiert, nichts rührt sich. Wie diese drei übrig gebliebenen Autos dann doch noch von Bord gekommen sind? Ich weiß es nicht...
Die Crew – vom Kapitän bis zum Seemann – schuften bis 3 Uhr morgens, ich darf ein paarmal beim Anschieben mithelfen, hätte gern mehr getan, durfte aber nicht.
Nachmittags kommt nach mehreren Regengüssen die Sonne etwas raus, die Skyline von Conakry wird dadurch nicht wesentlich attraktiver. Das Stadtzentrum liegt allerdings weit außerhalb unseres Sichtbereichs (der nur zu einem kleinen Markt und der Kathedrale sowie zum „Palais de Nation“ reicht), eine Aussage über die Stadt können wir also eigentlich nicht treffen. Im Hafen selbst funktioniert offenbar alles reibungslos, unsere Ladung von Fahrzeugen aller Art verstellt rasch eine größere Fläche...
Bei strömenden Regen legen wir dann frühmorgens ab, lassen Afrika hinter uns, rund 2500 Seemeilen über den Atlantik warten auf uns. Der Kapitän hat das Schiff für den 28. 8. in Vitoria in Brasilien angemeldet.
abenteuerliche Fahrzeugentladung. Unfallfrei
im Hafen von Conakry

Container & Kirche
nächtliches Anschiebemanöver an Deck

Am nächsten Morgen wird noch immer entladen - rund 150 Autos
Die Crew kann trotz der harten Arbeit noch lachen...

viel los im Hafen
Blick auf Conakry von Deck 12

auf der anderen Seite von Deck 12 - "altes" Afrika




Von Dakar nach Conakry - oder: Langeweile 2?

Regentropfen hüpfen übers Deck – nach dem Frühstück geht es gleich zurück ins Bett. Hier verhilft ein zartes Vibrieren des ganzen Bettes (Schiffsdiesel sei Dank...) für rasches Entschlummern. (Freundlicherweise haben Vorgängerpassagiere allerlei Schepperstellen in der Kabine – von den Lampen über diverse Blechlamellen bis zu Kästchentüren – mit Papierstückchen ruhiggestellt).
Dann eine Partie „Carcassonne“ (nettes Strategiespiel) mit Gaby.
Plötzlich eine Durchsage: „to all passengers: Dolphins to the right!“
Eine ganze Schule springt offenbar ausgelassen neben dem Schiff, da vergisst man ganz, den Fotoapparat zu holen.
Nach einigen Minuten sind sie im Regen hinter dem Schiff verschwunden.
Mittagessen. Es gibt Fisch, grätenlos und gut, dazu angeregtes Geplauder mit den Mitreisenden, das ältere französische Paar hat sich aus der Kommunikation ausgeklinkt. Sind sie wirklich böse, weil „ihre“ Joghurt aus dem gemeinsamen Kühlschrank verschwunden ist?
Nach der bisherigen Anstrengung des Tages ist eine Siesta wohl verdient!
STRESS!
„to all passengers: Whales on the starboard side!“
Nichts wie raus in den Nieselregen, diesmal mit Kamera – ein paar Humpbacks ziehen an uns vorüber, nett, aber sie könnten näher kommen.
Ankunft in Conakry wird mitten in der Nacht sein, verkündet der Kapitän beim Dinner.
Die rund 40m langen chinesische Fischerboote in erbärmlichem Zustand tauchen auf - irgendwo weiter draußen befindet sich das Mutterschiff, das den Fang verarbeitet und nach China bringt. Den Einheimischen dürfte da nur wenig bleiben... Besser nicht über die Ungerechtigkeit der Welt sinnieren.
Der Regen hat aufgehört, eine tiefe, von den wenigen Lichtern der Stadt erhellte Wolke liegt über dem Horizont. Zwei Lotsen kommen an Bord, Schuhe und Hände in steriles Plastik gewickelt. Wir sind in Ebola-Land.
Einfahrt und Anlegemanöver sind langwierig, schwierig und für uns spannend, die „Grande Brasile“ wird seitwärts in eine „Parklücke“ bugsiert, sieht eng aus, reicht aber weitaus.
Gute Nacht in Conakry.

Dakar 2 - auf der Sklaveninsel

Gorée war tatsächlich den Besuch wert und die ganze Sklavengeschichte führt schon zu Demut – wenn so klar zu erkennen ist, wie Europa das Gesicht der Welt verändert hat.
Interessant, dass für diverse US-Präsidenten dieser Ort des ehemaligen Schreckens ein Pflichtbesuch war, wie auch Papst Johannes Paul II. hierher gekommen ist: Er entschuldigte sich bei Afrika für die Untaten, die auch im Namen der Kirche vollbracht worden sind, waren doch viele Missionare involviert.
Heute bemerkt man davon nichts mehr. Geschäftiges Treiben, Kunsthandwerk und Souvenirs soweit das Auge reicht, die Touristen werden es bezahlen...
(Ich erstehe ein Stück Kunst – aus altem Besteck recycled, nach langem Handel um rund 7 Euro – Gaby gefällt´s leider gar nicht)
Die Stimmung ist relaxed, es gibt keine lästigen Händler und auch der eher aufdringlichen Marktfrauen wird man Herr – wenn man will.
Überraschung auf der Festung: Die Insel, die seit 1544 durch die Hände der Portugiesen, Spanier, Holländer gegangen und schließlich in französischen Besitz gelangt ist, trägt Geschütze aus dem 2. Weltkrieg, als man hier Angst vor deutschen Kriegsschiffen gehabt hat.
Nachmittags füllt sich der Inselstrand mit gutgelaunten Einheimischen, Kinder tummeln sich in Strandnähe, die Halbwüchsigen produzieren sich am Anlegesteg, Familien unter dem Sonnenschirm, Kleinkinder buddeln davor im Sand. In Jesolo geht’s nicht anders zu. Gut, hier gibt es mehr Palmen.
Einige der zweigeschossigen, dunkelrot, gelb oder Blau gestrichenen Ziegelhäuser fungieren als Bar, Restaurant oder Café. Eine sanfte Brise macht die Luftfeuchtigkeit erträglich, auch wenn die Sonne hinter den Wolken hervorkommt.
Als wir das Boot um vierzehn Uhr Richtung Dakar nehmen, lassen wir ein beeindruckend interessantes und malerisches Inselchen hinter uns.
Schade, dass Gaby wegen einer starken Verkühlung an Bord bleiben musste.






Am Passierterminal steht nun eine lange Menschenschlange, alle wollen der drückenden Hitze der Großstadt entfliehen und raus nach Gorée. Verständlich.

Ich möchte noch rasch in die Stadt schauen, eintauchen in Afrika quasi. Innerhalb von Sekunden habe ich einen jungen Mann bei mir, der mir zwar einen auf Ebenholz getrimmten Panther verkaufen möchte, aber ebenso bereitwillig zum Internet-Café führt.
Was gar nicht so einfach ist – Afrika eben. Die ersten haben keine Verbindung, im zweiten ist der Computer Kaputt, das dritte hat geschlossen. Dann findet man eben ein viertes, da geht alles! Es dauert und kostet Schweiß, aber irgendwann ist man am Ziel - Afrika eben.
Nach dem Blog-Update bin ich überrascht: mein Guide ist immer noch da, der Holzpanther natürlich auch. Ich habe ihm schon zu verstehen gegeben, dass ich den wirklich nicht will und wir haben ja vorher schon über Fussball und ähnliches geplaudert.
Nun packt er die „Masche Nummer 2“ aus: Frau ist herzkrank, sein Baby daheim hungrig und ich so ein netter Mensch. Er bleibt auch immer nett, freundlich und hilfsbereit
Er folgt mir über den Place de la Independence, den wenig attraktiven Stadtkern und geleitet mich über die ziemlich chaotisch genutzten Straßenzüge. Unterwegs gibt freundliches Lächeln, Daumen hoch und nette Aufmerksamkeit, ganz typisch Afrika – auch unter schlechten Lebensbedingungen sind Lebensfreude und Offenheit zu spüren. Ich möcht ja fast das Auto hier entladen und den Senegal und Umgebung entdecken. 
En passant gibt es ein paar Straßenfotos auf der Speicherkarte, mein Schritt beschleunigt sich. Das Leibchen ist völlig durchschwitzt. Um vier soll ich zurück an Bord sein, so gegen 18.00 möchte der Kapitän gerne auslaufen. Der Bursche hat mich rund zwei Stunden durch die Straßen Dakars begleitet, ich habe noch 500 CFA (knapp ein Euro) in der Tasche – als ich ihm diese vor dem Hafeneingang in die Hand drücke, bedankt er sich überschwänglich. Da spüre ich unsere unterschiedlichen Lebenswege ganz deutlich.









Ohne Bürokratie, nur mit einem freundlichen Blick auf meine Passkopie und das Begleitpapier von der Grimaldi-Agentur geht es durch die Kontrolle, für die letzten 100 Meter durch Containerschluchten zur Schiffsrampe muss ich eine Leuchtweste anziehen, den Helm trage ich lieber, anstatt ihn aufzusetzen.
Kaum an Bord fallen paar Regentropfen. Gutes Timing.
Die Sonne verschwindet nach 20 Uhr, wir legen gerade ab. Kaum ein Licht erhellt die Großstadt, auch Gorée liegt ziemlich im Dunkeln.
Vor uns die schwarze Nacht, die Himmel deutet Regen an.
Gegen Mitternacht, bei meinem letzten Deckbesuch für heute, bietet das gewaltige Wetterleuchten über der Küste ein imposantes Schauspiel.
Die „Grande Brasile“ pflügt durch die schwarze See, ein gleichmäßiges Klappern und Vibrieren an Bord schläfert ein...


Mittwoch, 19. August 2015

Auf der Sklaveninsel

Historisch gesehen der optimale Start in die Neue Welt:
Goree, die kleine Insel, die fuer rund 15 Mill. Afrikaner der Beginn ihres Leidensweges nach Amerika war.
Etwa 7 Mill. davon haben die Ueberfahrt nicht ueberlebt...

Das Wetter zeigt sich von der heiteren Seite und mit dem Linienschiff um 10 Uhr geht es um 5200 CFA ( sind rund 4 Euro) zur 3km entfernten Insel.

Wunderbare, romantische Gassen, Hausfassaden in Pastelltoenen, nette Leute, wenig Touristen und zahlreiche einheimische Jugendliche, die hier baden.

Fotos gibt es beim naechsten Stopp, denn ich muss jetzt zum Schiff zurueck, sonst faehrt es noch ohne mich.

Tschues, bis bald sagen Peter & Gaby


Ankunft im Sklavenhafen



Zwischenstation Afrika

Dakar, wir kommen! Wir sind inzwischen 12 Tage am Schiff, seit Antwerpen sind es fünf. Die Zeit vergeht wie im Flug, aber wir freuen uns nun auf ein uns unbekanntes Stück Welt. Zunächst begrüßt uns Senegal allerdings mit Regen und dunklen Wolken. Gerade als wir den Kurs auf die Hauptstadt ändern, gibt der Regen auf und schemenhaft taucht die Küste auf.
Ein anderes Grimaldi-Schiff kreuzt uns, wir sollen dessen Liegeplatz einnehmen. Wir kommen also noch heute nachmittags in den Hafen.
Der 1. Offizier: Sofort kann in Afrika auch 10 Stunde Warten heißen. Und grinst. Offenbar mag hier an Bord keiner so richtig gern das afrikanische Abenteuer und das örtliche Zeitverständnis.
Als wir die ehemalige „Sklavenexportinsel“ Gorée passieren, kämpft sich die Sonne schwach durch den Dunst.
Zwei Festungen, offenbar alte, jedenfalls malerische Kolonialhäuser und ein kleiner Touristenhafen sind auf dem Eiland zu erkennen.
Ein Lotse kommt an Bord und rasch sind wir durch die Hafeneinfahrt. Zwei Schlepper warten auf uns und bugsieren uns durch dreckiges Hafenwasser auf unseren Liegeplatz. Ein ordentliches Manöver, alles paßt.
Die schwere Rampe verfängt sich im Stacheldraht, der nun auch am Heck der „Grande Brasile“ schmückt. Kaum setzt die Landverbindung dann an der Mole auf, schon stürzen die ersten Hafenarbeiter herbei und das Entladen beginnt. Für 24 Stunden ohne Unterbrechung. Der 1. Offizier erklärt mir, dass wir rund 1700 Autos, 500 Lieferwagen und rund 200 Lastwagen an Bord haben, dazu viele Container und vom Panzer bis zum Schwerlastkran allerlei sonstiges Zeugs...
Zum Sonnenuntergang blinzelt die rote Scheibe kurz heraus – und ich werde von der Technik überrollt: Die Kamera ist schnell aus der klimatisierten Koje geholt – bei der warmen Luftfeuchtigkeit sind die Linsen an Deck aber sofort beschlagen – nix wird’s mit dem Abendlichtfoto. Anfängerfehler, blöd...
Nach dem nebensächlichen Abendessen geht es wieder raus an Deck, ein lauer Abend – wir schauen beim Arbeiten zu. Der Kapitän hat schon unsere Landgangpapiere parat (Passkopie, Passagierliste, Bestätigung von der Reederei). Wir werden aber erst morgen von Bord gehen und die Insel Goree und die Stadt Dakar erforschen.
Und wenn ich ein Internet-Cafe finde, dann kann man sogar diese Zeilen im Blog lesen.
Gute Nacht und hoffen wir auf morgen! 














Wir lagen vor Dakar ...



Gestern haben wir – gemeinsam mit der gesamten Mannschaft - einen Infoabend ueber Ebola bekommen und Malariapillen sind ausgeteilt worden.
Der gestrige Abendnebel ist in Dauerregen übergegangen, Regenzeit in Westafrika.
Heute werden wir am Nachmittag die Küste erreichen und dann beginnt sofort das Entladen. Ob wir morgen noch den ganzen Tag dableiben, ist noch nicht sicher. Wegen des Regens werden wir in Dakar aber wohl überwiegend an Bord bleiben.
Da auf „unserem“ Deck 6 mit den Autos keine Ladung für Dakar ist, werden unsere Fahrzeuge sicher sein, beruhigt uns der Kapitän.. Für Conacry dann hat man uns eine eigenen Bewachung versprochen... (Später, im Gespräch auf der Brücke meint ein Offizier, wir dürfen in Conacry ja nicht einmal runter zu den Autos, um sie selbst zu bewachen, der Ebolagefahr wegen. Die Mannschaft müsse beim Entladen einen Schutzanzug tragen. Das stelle ich mir in der westafrikanischen Regenzeit, also extraschwül, besonders lecker vor...)
Interessant: Am Bug gibts Stacheldraht, das Deck mit den Festmachleinen wird mit Sperrholz verrammelt und vorne, hinten und an der Rampe wird es Wachen geben, damit nur ja kein Afrikaner illegal an Bord kommt.
Laut Kapitaen duerfen wir im Falle eines blinden Passagiers nicht in Brasilien anlegen und es kostet der Firma rund 40.000 Euro, diesen wieder loszuwerden (Essen, Bewachung, Polizei, Rueckflug , Verzoegerung etc.).




Geburtstag im Maschinenraum vor Teneriffa



Eine Flasche Cognac steht am Frühstückstisch. Der Kapitän hat sich als erster Gratulant eingestellt.
Auch wir gratulieren und weil Michelle, eine der französischsprachigen Passagiere, eine sehr gute Malerin ist, hat sie ein kleines Aquarell vorbereitet, das nun von allen unterschrieben, überreicht wird. Lothar ist wirklich gerührt und als der Steward zum Abendessen eine wunderbare Torte herbeizaubert, ist er gleich nochmals freudig getroffen.
Um halb elf treffen wir uns mit Marek, er hat gestern versprochen, uns das Schiff zu zeigen. Und es wird spannender als erwartet: Wir steigen in Wendeltreppen 12 Decks hinunter, stehen weit unter der Wasserlinie zwischen LKWs und diversen Maschinen. Die aufklappbare Rampe verträgt Lasten bis 200 Tonnen, mit Verstärkung sogar 300t (z.B. für Eisenbahn). Die Hydraulik der 150 Tonnen schweren, gelb gestrichenen Anlage ist mächtig, die dicken Drahtseile sind bestens gefettet...
Vorbei an Luxus-Mercedes für Brasilien und fahrbares Altmetall für Westafrika geht es in den Maschinenraum. Hier ist es wenig überraschend laut und heiß. Wer hier arbeitet, muss schon ein wenig speziell sein...
Pro Tag verbraucht unser Schiff 50t Treibstoff (Reisegeschwindigkeit ca. 17 kn, also rund 30km/h). Rund 1300t Schweröl wurden in Antwerpen für die Siebenzylindermaschine gebunkert. Dazu rund 300t Leichtöl für die vier Generatoren. Ergänzt wir diese Menge von rund 300 Kubikmetern Wasser. Genug zum täglich duschen...
Am Bug gibt es zwei „Ohren“, die bei Ankermanövern zwecks besserer Übersicht benötigt werden. Das wäre mein Lieblingsplatzerl – wir werden aber nach ausgiebiger Besichtigung und Gruppenfoto aus diesem „Paradies“ vertrieben. Eindruck hinterläßt auch der Anker und die üppig dimensionierte Kette mit 300m Länge. Wir möchten gar nicht wissen, wie schwer das alles ist...
Über das mit Containern beladene Vordeck geht es zurück und nach rund 90 Minuten kennen wir das Schiff nun eindeutig besser.
Das Mittagessen ruft, der Freizeitstress schlägt wieder zu.
Vor uns liegt die Passage zwischen Teneriffa und Cran Canaria, der Käpt´n hat angekündigt, da werden wir eine Handyverbindung aufbauen können. Gaby ist schon ganz „wurlert“, als die Inseln wolkenumhüllt auftauchen. Bis sich das Handy neu orientiert hat, dauert es aber eine ganze Weile.
Schließlich können wir der Familie mitteilen, was sich eh jeder denkt: es geht uns gut. Und wir freuen uns, gleiches aus dem Telefonhörer zu vernehmen.
Innerhalb kurzer Zeit befreit sich der Teide, mit über 3700m der höchste Berg Spaniens, aus der Wolkenschicht, 10 Minuten später ist er schon wieder unsichtbar. Die Insel zieht vorüber, während ich im Pool plantsche, Gaby trocknet sich schon in der Sonne. Dank unseres kleinen Sonnendecks stören uns die über 100 Fahrzeuge an Deck gar nicht.
Es ist innerhalb von 2 Tagen statt wolkig-kalt nun sonnig-warm geworden, das Meer ist ruhig, Essen und Stimmung sind gut, wir fühlen uns auf einer exklusiven Kreuzfahrt...

Da es hier in Dakzar mit dem Internetz ein wenig muehsam ist, folgen die Fotos nun hintennach. Bitte eigenstaendig zuordnen. viel Spass! ...