Um halb neun geht es bei Sonnenschein
nach fast durchwachter Nacht (Zimmer hätte als Fahrzeugzählstation
an der Südosttangente durchgehen können...) zum Türken zum
Frühstück.
Während man uns dort bestens bedient,
zieht eine schwarze Front von Nordwest her auf – die Fahrt zum
„Schuppen 48“, dem Liegeplatz unseres Schiffes, findet schon bei Regen statt.
Um viertel 11 (10.15) stehen wir am
Zolltor. Pass herzeigen, Autonummer sagen, ein Papier unterschreiben
(u.a. nicht rauchen & nicht fotografieren im Hafengelände) und
schon sind wir durch den Schranken. Mit Sicherheitseskorte geht es
zur „Grande Brasile“.
Freundlicher Empfang, Fahrzeug wird
draußen geparkt, es soll als letztes an Bord. Während wir die Pässe
abgeben und an Bord gebracht werden, rollen zwei ausrangierte
Bundeswehr-Panzer an Bord. Wo die hin sollen, weiß niemand / will
niemand wissen / darf keiner sagen.
Man fragt nach der Fahrzeughöhe, mein
schüchternes „nun, ca, äh, na ja so rund 2,35m“ regt niemanden
auf. Es schaut auch keiner, dass bei der Buchung 2,05m angegeben ist.
Hoffentlich muss ich die Dachbox nicht abmontieren!
Der Blick vom Brückendeck über den Hafen auf Hamburg ist eindrücklich! Wir freuen uns schon auf das Auslaufen - aber zuerst muss noch der "Schlafwagen" an Bord.
Irgendwie ist der erste Eindruck
rundherum positiv. Spannend ist es sowieso, alles an Bord unbekannt,
eine neue Lebensform erwartet uns.
Um 16 Uhr geht es ganz schnell: Habseligkeiten aus dem Auto holen und gleich weiter auf Deck 6 fahren, hinter Gittern am zugewiesenen Feld parken (Platz ist noch mehr als genug), dann wird der Krusi verzurrt. Fertig. Um 18.00 werden wir auslaufen. Ob die Sonne bis dahin zurückkommt?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen