Gestern haben wir – gemeinsam
mit der gesamten Mannschaft - einen Infoabend ueber Ebola
bekommen und Malariapillen sind ausgeteilt worden.
Der gestrige Abendnebel ist in Dauerregen
übergegangen, Regenzeit in Westafrika.
Heute werden wir am Nachmittag die Küste erreichen und
dann beginnt sofort das Entladen. Ob wir morgen noch den ganzen Tag dableiben,
ist noch nicht sicher. Wegen des Regens werden wir
in Dakar aber wohl überwiegend an Bord bleiben.
Da auf „unserem“ Deck 6 mit den Autos keine Ladung für
Dakar ist, werden unsere Fahrzeuge sicher sein, beruhigt uns der Kapitän.. Für
Conacry dann hat man uns eine eigenen Bewachung versprochen... (Später, im
Gespräch auf der Brücke meint ein Offizier, wir dürfen in Conacry ja nicht
einmal runter zu den Autos, um sie selbst zu bewachen, der Ebolagefahr wegen.
Die Mannschaft müsse beim Entladen einen Schutzanzug tragen. Das stelle ich mir
in der westafrikanischen Regenzeit, also extraschwül, besonders lecker vor...)
Interessant: Am Bug gibts
Stacheldraht, das Deck mit den Festmachleinen wird mit Sperrholz verrammelt und
vorne, hinten und an der Rampe wird es Wachen geben, damit nur ja kein
Afrikaner illegal an Bord kommt.
Laut Kapitaen duerfen wir
im Falle eines blinden Passagiers nicht in Brasilien anlegen und es kostet der
Firma rund 40.000 Euro, diesen wieder loszuwerden (Essen, Bewachung, Polizei,
Rueckflug , Verzoegerung etc.).
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen