Der kleine Ort liegt hoch oben, abseits
des Asphalts und unser Ausgangspunkt für die nächste Grabstätte.
Praktischerweise wieder in einer Felswand versteckt, erwarten uns die
Totenhäuschen von Revash. Vor über 800 Jahren wurden hier Mumien in
den mit Giebeldächern versehenen, bunt bemalten Kleinbauten in der
Kalksteinwand bestattet.
Mumienfunde gibt es freilich viele in
Anden, eine spektakuläre Entdeckung erfolgte 1997 an der „Laguna
de los Condores“: grabraubende Hirtenfamilien denunzierten sich
gegenseitig und in einer (von Österreich unterstützten) Notaktion
konnten über 200 Mumien samt Beigaben geborgen werden. Doch wohin
damit? Österreich finanzierte ein Museum und dieses ist mit all den
Funden und Mumien absolut sehenswert! Mehr dazu:
http://www.museoleymebamba.org/ley_index_en.htm
Neugierig geworden, was sich sonst so
alles tut in der Welt der Mumien?
Ganz aktuell: In Caral, der ältesten
Stadt Amerikas, wurde im April eine rund 4500 Jahren alte Mumie
gefunden. Vor rund 2 Monaten waren wir von diesen Pyramidenstümpfen
in der Küstenwüste fasziniert – jetzt sind wir es noch mehr!
(http://www.peru-vision.com/de/newsletter-juni-2016/item/sensationsfund-aus-der-altperuanischen-caral-kultur.html?category_id=446)
Und im August findet dann der Höhepunkt
der Mumiologie statt: großer Kongress im Lima. Für spannende
Diskussionen unter Mumienexperten wird gesorgt sein! Noch keine
anderen Urlaubspläne …?
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