Freitag, 26. Februar 2016

Pietra Parada - Wasser in der Wüste (- wir sind wieder Anfang Februar...)

Wir freuen uns wirklich darauf, schließlich müssen wir 2 Stunden Wellblechpiste dafür in Kauf nehmen. Und weil der Wetterbericht für den Andenrand Schlechtwetter vorhersagt, scheint ein Ausflug in die Wüste die ideale Lösung.
Piedra Parada war ein absoluter Geheimtipp in Zentralpatagonien bis ein Kletterfilm die weltweite Aufmerksamkeit auf diese tollen Felsformationen im Tal des Chubut-Flusses lenkte.
Je näher wir dem Ziel entgegenholpern, umso interessanter wird die Hügellandschaft. 
Farben, Formen und das Nachmittagslicht lassen (nicht nur) das Fotografenherz höher schlagen. Die Wolken werden dichter. Ein einsamer rostroter Felszahn ragt aus dem Flussbett, von weitem zu sehen. Wir sind da. Bizarre Türme ragen aus der roten Felswand heraus, die gesamte Formation strahlt im Abendrot und spiegelt sich im Chubut. Wow.
Mit der Dämmerung finden wir einen Nachtplatz direkt am Fluss, auch die Felsen vor der Tür. Dunkle Wolken ziehen aus Westen herbei, wir denken nichts Arges. Wir sind in der Wüste.
Der nächste Morgen bringt Schnürlregen statt Felskletterei und Canyonwanderung. So bleibt´s den ganzen Tag. Ziemlich frustriert fahren wir auf schlammigen Wüstenpfaden nordwärts, dem nächsten Ziel entgegen. 

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