Wir freuen uns wirklich darauf,
schließlich müssen wir 2 Stunden Wellblechpiste dafür in Kauf
nehmen. Und weil der Wetterbericht für den Andenrand Schlechtwetter
vorhersagt, scheint ein Ausflug in die Wüste die ideale Lösung.
Piedra Parada war ein absoluter
Geheimtipp in Zentralpatagonien bis ein Kletterfilm die weltweite Aufmerksamkeit auf diese tollen Felsformationen im Tal des Chubut-Flusses lenkte.
Je näher wir dem Ziel entgegenholpern,
umso interessanter wird die Hügellandschaft.
Farben, Formen und das
Nachmittagslicht lassen (nicht nur) das Fotografenherz höher
schlagen. Die Wolken werden dichter. Ein einsamer rostroter Felszahn
ragt aus dem Flussbett, von weitem zu sehen. Wir sind da. Bizarre
Türme ragen aus der roten Felswand heraus, die gesamte Formation
strahlt im Abendrot und spiegelt sich im Chubut. Wow.
Mit der Dämmerung finden wir einen
Nachtplatz direkt am Fluss, auch die Felsen vor der Tür. Dunkle
Wolken ziehen aus Westen herbei, wir denken nichts Arges. Wir
sind in der Wüste.
Der nächste Morgen bringt Schnürlregen
statt Felskletterei und Canyonwanderung. So bleibt´s den ganzen Tag.
Ziemlich frustriert fahren wir auf schlammigen Wüstenpfaden
nordwärts, dem nächsten Ziel entgegen.
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