
Aber vielleicht ist es ja genau das und
wir haben ein wenig zuviel erwartet. Ein paar Dutzend Zuseher
verlieren sich rund um das „Medialuna“. Drinnen soviele Reiter
wie draußen Zuseher. Die chilenische Flagge weht im Wind (bis sie
ganz einfach vom Mast fällt...).
Teenager kommen einander näher, ältere
Herrschaften freuen sich über das Wiedersehen, aber nicht einmal an
den Fressständen herrscht Hochbetrieb. Und was wird geboten?
Gaby nennt es „Rinderfußball“:
Zwei Gauchos müssen ein Kalb zwischen sich einzwängen (wer das
nicht in der Startzone schafft, kassiert bereits Minuspunkte..) um
das Halbrundtreiben und dann an vorgegebener Stelle mit den
Pferdebeinen an der gepolsterten Holzwand fixieren. Wer das schafft,
darf mit dem verschreckten Jungrind den Weg zurück antreten...



Dies mag als Auftakt recht nett
klingen. Aber es war gleichzeitig der Höhe-, sowie der Endpunkt. Und
nach 20 Paaren, die den Rinderfußball mehr oder weniger perfekt
gespielt haben, ist es uns dann zu langatmig geworden...
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