In Peru leben rund 30 Millionen
Menschen. Wir glauben, die allermeisten davon in enger Beziehung zu
ihren vierbeinigen Freunden. Kaum ein Schäfer ohne Hund, viele
Kinder werden am Schulweg von ihrem Haustier begleitet. Weil aber die
Vermehrung unkontrolliert erfolgt, gibt es außerdem noch jede Menge
offenbar wilder Hunde in irrwitzigen Mischungen, die aber auch
irgendwie ein Dasein fristen können. Besonders markant stechen natürlich die Nackthunde hervor. Besonders wenn sie bekleidet sind...
Einige wenig glückliche Kreaturen waren einst wohl mal Schoßhündchen und müssen nun ein Dasein als Streuner fristen. Immerhin: kaum jemand hier erhebt eine Hand gegen einen streunenden
Hund, diese können ein ihrem Naturell entsprechendes Rudelleben
genießen. Daher sind die Köter allesamt recht gelassen und
freundlich im Umgang mit Menschen, kaum einen Hund haben wir hier als
bedrohlich eingeschätzt... Manche Hunde üben sich sogar in
Yoga.
Radfahrer erleben da anderes, wenn das
gesamte Rudel sie aus dem Revier vertreiben möchte, kann dies
natürlich bedrohlich wirken. Von Bissen hat aber keiner erzählt.
Auch unserem Auto jagen sie immer wieder nach, aber der Landcruiser
bleibt da souveräner Sieger. In anderer Hinsicht ist unser Auto aber
wehrloses Opfer: die Reifen erzählen wohl ganze Romane für
Hundenasen und jeder Rüde möchte ein Kapitel hinzufügen...
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