In keinem Land Südamerikas waren wir
auch nur annähernd so lange wie in Argentinien. Und es waren nicht
nur die Landschaften, es war die Mischung: Naturerlebnis,
Begegnungen, Abenteuer, aber auch soviel „Alte Welt“ (und zwar
wirklich „alte“ Welt!), dass wir uns fast immer nur wohlgefühlt
haben. Und sicher ebenfalls...
Wir queren von Los Colorados am
Hochplateau entlang der chilenischen Grenze nordwärts, was sein paar
recht holprige Wellblechabschnitte impliziert. Aber es lockt der
Asphalt und alle sagen, die Andenquerung über den Paso de Jamo sei
einfach schöner.
Einige Bilder können hoffentlich
belegen, dass sich die Fahrt auf bis zu 4800m lohnt...
Unsere letzte Mahlzeit in Argentinien.
Leider verlassen wir dieses faszinierende, weite Land voller
freundlicher Menschen nun endgültig (unser Trost: Peru liegt nicht
mehr fern! Auf das benachbarte Chile freuen wir uns gar nicht so
sehr...)
Der Pass selbst, der die Grenze bildet, liegt nur auf rund 4200m. Keine Ahnung, weshalb hier nicht der von Perito Moreno vorgegebenen Linie gefolgt wurde, dass immer die höchste Erhebung die "Andenlandesgrenze" zwischen Argentinien und Chile bilden soll.
So geht es noch gehörig aufwärts durch das Altiplano, sodass Gaby ein neues Empfindungserlebnis hat: Das Zahnfleisch beginnt in extremer Höhe zu kribbeln. Auch mir brummt der Schädel - ein Signal, dass wir schnell rauf sind, also auch rasch wieder runter müssen.
Die bis zu 30m hohen „Steinskulpturen“,
die nahe dem Salar de Tara dem permanenten Sturm in der Ödnis des
Altiplano widerstehen, beeindrucken am Weg in die Atacama besonders.
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