Wow, nach so viel Kultur haben wir uns
ehrlich den Urlaub verdient! Also beschließen wir, im hochgelobten
Örtchen Huanchaco nahe Trujillo abzuhängen.
Wir kommen Sonntag nachmittags an, die
Ausläufer des Wochenendstrandsturms sind noch erkennbar. Ab Montag
ist es herrlich ruhig, die Unterkunft ebenso nett und sauber wie
freundlich und preiswert. Hier bleiben wir schließlich für 4 Tage hängen.
Dank des ganz flach auslaufenden Sandstrandes sind die Wellen ideal
für Bodyboarder und Surfer. Einziges Hindernis: Die Wasserqualität
– sowohl optisch als auch olfaktorisch kein Genuss...
Da die Surffreaks vom Vortag noch
leben, denk´ ich mir, so schlimm kann es nicht sein, borge mir ein
Surfbrett samt Trainer aus und frische meine geringen Kenntnisse auf.
Dank der kleinen, aber kraftvollen Wellen gelingen mir ein paar gute
Aktionen.
Weniger gut ist bei einem extralässigen
Abstieg vom Brett die Landung auf einem Seeigel. Immerhin habe ich
jetzt eine sinnvolle Abendbeschäftigung. Weil immer nur am Laptop zu
sitzen und Blog zu schreiben kann es ja auch nicht sein...
Im übrigen ist der Ort berühmt für
seine Schiffchen aus Stroh, mit denen einerseits doch Fische gefangen
werden und andererseits peruanische Nixen durch die Brandung
gepaddelt werden...
Thor Heyerdal soll hier die Inspiration
für seine „Kon Tiki“ gefunden habe.
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