Arequipa liegt hinter uns, die
Palmsonntagprozession war weniger interessant als erhofft. Umso
spannender war die Fahrt aus der Stadt und hinunter zur Panamerica.
Zunächst – in der Stadt verweigert
man sich jeglicher Verkehrszeichen (haben wir überlistet: bergab
geht’s zum Meer – und so fanden wir die Hauptausfallstraße...),
dann – eine endlose Kolonne von Lastwagen in beide Fahrtrichtungen,
das Überholen macht da keinen Spaß mehr...
Trotzdem sind wir sicher auf die
Transkontinentalstraße gekommen. Und dann war´s nur mehr ein
Katzensprung zum Tagesziel. „Puerto Inca“ - „Puerto Inca?“
-„Puerto Inca!!!“ Das klingt gut, dort fahren wir hin – und die
Möglichkeit, im Auto zu schlafen gibt es dort sicher auch, dürfte
eher nicht bewohnt sein. Der Reiseführer kennt ein Hotel und eben
die Inkaruinen – es war der Hafen für Cusco und Läuferstafetten
haben die frischen Meeresfrüchte von hier in die Hauptstadt
transportiert.
Erster Eindruck: wunderbare Bucht, wir
stellen uns erste Reihe fußfrei. Abendrot.
Ruhe – nein, Meeresrauschen...
Erholt aufgestanden und rein in den
Kulturstress: auf der anderen Seite der Bucht warten die Inka-Ruinen
auf uns. Nicht viel, nicht spektakulär, eine Eingangsdosis
Geschichte quasi. Immerhin gab es schon vor vielen hundert Jahren
Frischhalteräume (tief im Boden auf Meeresniveau) und die soziale
Abstufung wird aus der Lage der Behausungen deutlich. Unter einigen
Steinkuppeln sind deutlich menschliche Knochen zu sehen.
Und zu guter Letzt: Hier begann ein
Inkapfad nach Cusco – hier setzen die ersten Schritte für unsere
Peru-Kultur-Tour!
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