Samstag, 3. Oktober 2015

Blitz und Donner

Ja, ein wirklich gemütlicher Tag hier, zu tun gibt es nicht viel, Vögel zeigen sich auch nicht. Die Sonne scheint im schwülen Himmel.
Wir borgen uns das selbst gebastelte Ruderboot aus und trotzen dem aufkommenden Wind. Wir sehen die andere Unterkunft – mit noch weißerem Strand als bei uns, aber ein paar Leuten mehr. Eben nicht ganz tranquilo...


Es zeigen sich auch am Wasser und im Uferbewuchs leider keine Vögel. Der Himmel zieht zu, wir verfügen uns wieder ins Häuschen, genießen die Ruhe, die Einsamkeit und ich gehe eine Runde schwimmen.

Jetzt wird’s ernst! In der Ferne hören wir den Donner, der Wolkenvorhang im Westen sperrt die Sonne aus. Eine Stunde vor Sonnenuntergang beginnt es zu blitzen. Über der Lagune, im Westen, in unserem Rücken im Süden.

In der Dämmerung nehmen wir das elektrische Schauspiel deutlicher wahr, es blitzt scheinbar überall. Der Wind wird stärker, der Donnerknall liegt direkt über uns, aber kein Regen. Ich stehe am Ufer der Lagune und versuche, Blitze einzufangen.

Wenn ich in den Nachthimmel schau und plötzlich entfährt mir ein langgezogenes „Uuuuiiiii!“, dann müssen die Blitze schon ganz besonders heftige, groß und mächtig sein. Und genauso war es. Erst nach rund sieben Stunden hat über uns heftiger Regen eingesetzt, das Gewitter hat sich aufgelöst und uns wurde für die Rückfahrt eine spaßige Schlammpiste präpariert.





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