In Südamerika gibt es Stechmücken. In
den Feuchtgebieten gibt es mehr davon. Im Pantanal gibt es sehr viele
und im Amazonasdschungel wahrscheinlich die meisten. Sogar mehr als
bei unserem Sommerfest 2014... :-)
Was wir nicht ahnten: Entgegen des
üblichen Moskito-Rhythmus, in der Dämmerung aktiv zu sein und
tagsüber und in der tiefen Nacht Ruhe zu geben, surrt es hier rund
um die Uhr.
Gaby wurde zeitweise wirklich unrund
(sie ist ja bekanntlich mein Insektenschutzmittel und zieht alles an,
was Blut saugt...)
Unsere Nächte im Schlafwagen waren
daher wenig erholsam. Denn einerseits musste man wegen der Hitze
alles offen halten, auch die Hecktüre. Andererseits fanden dann
immer einige Mini-Vampire trotz Moskitonetz den Weg an die Haut. Vom unangenehmen
Surren gar nicht zu reden …
Vom nächtlichen Pinkelausflug komme
ich mit zwei Dutzend Stichen am Hinterteil zurück (hab leider Gaby
nicht dabei...), bring natürlich noch ein paar mehr Quälgeister ins
Auto rein. Gaby zieht ihr Leintuch über den Kopf, beschreibt den
Zustand im heißen Auto als „langsam im eigenen Saft
niedertemperaturgaren“ .
Im ersten Morgenlicht ist dann
Schichtwechsel: Obwohl doch schon alle Gelsen der Gegend von uns gezapft
haben, sitzen hungrige Biester im Zehnerpack auf dem Moskitonetz und
hoffen auf einen Schluck Touristenblut.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen