Cowboys, nein Gauchos, hoch zu Ross
fangen mit dem Lasso Kälber ein, um die Ohren zu markieren. Die Kühe
sind damit nicht einverstanden und schützen ihren Nachwuchs, ein
paar mutige Kuhmütter attackieren die Pferde. Clevere Jungviecher
schlüpfen durch den Zaun und müssen wieder von der großen Weide
oder der staubigen Piste heimgeholt werden.
Ich liebe diese staubigen
Gegenlichtstimmungen, Gaby ist von der Einheit Pferd und Reiter
fasziniert. Die Gauchos können sich voll auf die Lassojagd
konzentrieren, die Pferde wissen wie von selbst, was ihr Mensch
gerade wünscht.
Während dieser wunderbaren Vorführung
holpert ein großer Touristen-Truck vorbei, wir erkennen den
Holländer wieder, den wir vor ein paar Woche in Iguassu schon
gesehen haben. Um 17 Uhr ist auch für die abgekämpften Gauchos
Dienstschluss, die drei mit ihren ebenso verschwitzten Pferden reiten
für den Abend der Sonne entgegen. Und wir kommen mit dem letzten
Sonnenlicht zur Fazienda, wo wir freundlich empfangen werden und um
50 Reales am vom Mangobäumen beschatteten Parkplatz nächtigen
dürfen. Nutzung des Swimming Pools inklusive :-)
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