Man versucht sich in La Higuera in revolutionärer Badehosen-Pose... |
La Higuera liegt auf rund 2000m. Wenig
später – wir haben uns nur einmal verfahren... - sind wir schon
auf 2500m. Die Piste ist besser als befürchtet. Das ist aber auch
gut s, denn ich habe an der Hinterachse unseres Schlafwagens etwas
bemerkt: Die Halterung der Verbindung Achse – Chassis ist hinten
gebrochen bzw. es fallen einfach Rostkrümel aus der Öffnung!
Immerhin hat Landcruiser-Frizz dieses
Teil schon daheim an der anderen Seite verstärkt. Trotzdem: Vorsicht
ist geboten und Schweißarbeiten stehen an. Rost - der Fluch des
alten Fahrzeugs...
Eine Ziegenherde starrt uns von der
Felskuppe herunter an – was wollen denn die da?
In der Ferne ist das sandige Flußbett sichtbar. Auf 800m, also tief unter uns, liegt der Lauf des Rio Grande. Unser Ziel liegt dann wieder auf rund 2100m. Eine fantastische Bergkulisse und eine fremdartige, karge Vegetation machen die Strecke voller Serpentinen, Hangrutschen und (Gott sei Dank) trockenen Furten zu einem Erlebnis.
Jenseits des Flusses wird die
Vegetation ganz anders und als wir wieder die 2000m-Marke erklommen
haben, befinden wir uns in der „Neuen Welt“ - „Nuevo Mundo“,
so der Name des einsamen Dorfes in der nunmehr grünen Landschaft.
Es kommen uns nun sogar ein paar Busse
und Motorräder entgegen, nach rund 100km Piste (Fahrzeit ca. 6
Stunden) gelangen wir nach Villa Serrano – Endpunkt der „Ruta del
Che“ und Treffpunkt all derer, die wir schon in La Higuera
getroffen haben. Wir sind wieder auf über 2000m Seehöhe.
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