Dienstag, 26. Januar 2016

Unfallfrei nach Feuerland - Gott sei Dank

Jetzt haben wir beinahe 20.000km hinter uns gebracht - und zwei kaputte Reifen waren die einzigen Negativpunkte. Wir sind zufrieden und dankbar, dass es keine Probleme gab.
Auch die Argentinier und Chilenen sind für sicher zurückgelegte Straßenkilometer dankbar oder beten für solche.


Offenbar bietet das herkömmliche Christentum nicht genügend Möglichleiten um Schutz zu erbitten oder Dankbarkeit auszudrücken - also haben sich hierzulande spezielle "Auto-Heilige" etabliert.


Immer wieder sieht man am Straßenrand kleine Altare, mit wehenden Fahnen (Wind gibt´s ja immer!) , Plastikblumen und einem kleinen Häuschen mit Opfergaben. Diese sind oft Wasserflaschen - der Hintergrund ist weiter unten nachzulesen.

Auch der Opfer von Verkehrsunfällen wird solcher Art gedacht. Öfters erzählen kaputte Fahrräder, Autowracks oder Bilder vom LKW die tragische Geschichte...


Eine Heiligenfigur hat sich am Straßenrand besonders breit gemacht: "Difunta Correa" wird sie genannt und der Legende nach folgte sie einst mit dem Baby dem in den Krieg gezogenen Mann, verirrte sich und verdurstete, das Baby säugend. Das erfüllt zwei südamerikanische Ideale: Kinderliebe und treues Weib... noch dazu unterwegs auf fremden Straßen, eignet sie sich bestens als Schutzpatronin der Reisenden.



Also schauen wir auch bei einem dieser Schreine vorbei...

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