Also führt unser Weg sicherheitshalber
in die Tourismusinfo von Santa Ana (ja, sowas gibt’s im Lande,
lange offen, hilfsbereit, mit Wissen, Brochuren sowie viel National-
und Lokalstolz ausgerüstet.)
Wir finden die Reduktion Santa Ana mit
dieser offiziellen Unterstützung dann problemlos. Der riesige offene
Platz mit den drei Palmen ist eindrücklich, die Ruinen rundherum
weniger. An ein paar Stellen kann man sich noch den wuchernden Urwald
vorstellen, an einigen Punkten lassen sich die alten Gebäude
erahnen. Immerhin haben hier im 18.Jh. Tausende Menschen gelebt und
das Land rundherum kultiviert. Nett das Museum, einfache
Gebrauchsgegenstände der Indios, technisches wie Schlüssel und
Schloss oder Sonnenuhr aus Tonerde von der Hand der Jesuiten.
Es ist ein spannender Ort für
historisch Interessierte und solche, die „im gesicherten Umfeld“
ein wenig den Ruinenabenteuer-Träumen des Indiana Jones folgen
möchten. Ein wenig erinnert es an ein Miniatur-Angkor, meint Gaby.
Ähnliches kann man auch über die
nahegelegene Reduktion Loreto sagen, an beiden Orten gab es keine
Touristen, dafür haben sich alle Gelsen auf Gaby konzentrieren
können :-)
Wer mehr über die Geschichte wissen
möchte, ich fand Wikipedia informativ:
https://de.wikipedia.org/wiki/Jesuitenreduktionen_der_Guaran%C3%AD
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